Medien

"Die Jugend lässt sich nicht unterkriegen"

Deutsche Jugendbrigade zu Solidaritätsbesuch in Kuba. Ein Gespräch mit Luisa Mayer und Ari Alba Marquez.
Junge Erwachsene bei der Manifestation zum Tag der Arbeit in Havanna (5.5.2023) Foto: Ivett Polyak-Bar Am/jW

Sie sind als Mitglieder der Jugendbrigade 2024 derzeit in Kuba. Die Brigade wird veranstaltet von Cuba Sí, dem Studierendenverband Die Linke.SDS und der Berliner Linksjugend. Wie kam es dazu?

Luisa Mayer: Sie nahm ihren Anfang mit einem Treffen kubanischer Genossen der Unión de Jóvenes Comunistas, UJC, der Federación Estudiantil Universitaria, FEU, und uns in Berlin. Wir wollen aktiver werden in der Kuba-Solidarität, gerade im Kampf gegen den Wirtschaftskrieg der USA.

Die neue Revista ist erschienen!

Die erste Ausgabe in diesem Jahr widmet sich vor allem einem Thema – den Auswirkungen der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba und der internationalen Forderung nach ihrer Aufhebung. Konkrete Aktionen der Solibewegung zur Unterstützung Kubas stehen außerdem im Fokus.
Titelbild der Revista 1/2024: „Blockade – längster Völkermord der Geschichte“ steht auf dem Schild, das in Havanna fotografiert wurde. Die US-Blockade gegen Kuba stellt eine massive Verletzung der Menschenrechte des kubanischen Volks dar und verstößt mehrfach gegen international geltendes Recht. Foto: Cuba sí/Wolfgang Frotscher

Unsere druckfrische Cuba sí-Zeitung "Revista" beschäftigt sich neben den Auswirkungen der US-Blockade vor allem mit den Aktionen der internationalen Solibewegung für ein Ende dieses seit mehr als 60 Jahren andauernden Unrechts. Neben der eindeutigen Abstimmung über eine von Kuba eingebrachte Resolution in der UN-Vollversammlung war ein weiterer Höhepunkt der politischen Solidarität ein hochrangig besetztes Tribunal im Europäischen Parlament in Brüssel.  

Maulkorb für die kubanische Zivilgesellschaft

Beim Besuch der kubanischen Vereinigung der Vereinten Nationen in Havanna informierte sich die Cuba sí-Delegation über die kubanische Zivilgesellschaft und ihre Aufgaben für die gesellschaftliche Entwicklung des Landes. Sprachlos machte uns, mit welcher Arroganz kubanische Vereine und Gesellschaften von internationalen Konferenzen und Veranstaltungen ausgeschlossen werden – und zwar von genau jenen westlichen Akteuren, die nicht müde werden, die Bedeutung der Zivilgesellschaft für die Wahrung und den Schutz der Ausübung von Demokratie und Bürgerrechten zu betonen.
Im Gespräch mit der kubanischen Zivilgesellschaft. Foto: Cuba sí

Im lauschigen Patio unter den Schatten spendenden Bäumen des Sitzes der Kubanischen Vereinigung der Vereinten Nationen gab es zunächst ein freudiges Wiedersehen. Norma Goicochea begrüßte unsere Delegation herzlich – viele von uns kennen sie als frühere Botschafterin in Brüssel, wo sie Kuba in den Benelux-Staaten und bei den Europäischen Institutionen repräsentierte. Seit November 2021 leitet sie nun die Kubanische Vereinigung der Vereinten Nationen (ACNU).

Glückwunsch! 75 Jahre junge Welt sind …

… 75 Jahre aktive Solidarität mit Kuba und ein klarer Standpunkt: Kubas sozialistisches Gesellschaftsmodell muss verteidigt werden!
Für aufgeklärte Menschen statt Humankapital - jW lesen! Foto: UZ-Pressefest/FB jW

Mit der Begleitung der revolutionären Prozesse im Kuba und Lateinamerika setzt die junge Welt dem Verzerren, Verschweigen und Verhöhnen in den bürgerlichen Medien dringend benötigte Gegeninformationen entgegen.

Die Arbeitsgemeinschaft Cuba sí gratuliert der Tageszeitung junge Welt herzlich zum 75jährigen Bestehen - Weiter so, bleibt unbequem!

José Martí (1853 - 1895): Zeitlose Ideale

Zum 169. Geburtstag: Cuba sí unterstützt Monika Lakomys Hörspielproduktion "Geschichten für Kinder" - eine Auswahl an Texten aus Martís Klassiker "La Edad de Oro". Präsentation am 28.1.2022 ab 18 Uhr online verfolgen!
José Martí - Vordenker eines geeinten Lateinamerikas. Grafik: Sputnik Mundo

Am 28. Januar 2022 jährt sich der 169. Geburtstag des Vordenkers einer kubanischen Nation, eines Revolutionärs und Poeten. Seine Ideale: Souveränität, Würde und Vertrauen in das Volk. Sein Konzept des „Nuestra Ámerica“ bleibt gültig: Es ist ein Gegenentwurf zum US-imperialistischen Hegemoniestreben in Lateinamerika, das auf Spaltung abzielt und die Souveränität der Völker untergräbt.

Kleines Jubiläum: 55 Jahre auf Kurs

Nachrichten, Analysen, starke Leserbeteiligung: Kubas größte Tageszeitung Granma beging am Montag den Jahrestag ihrer Gründung. Von Volker Hermsdorf
Ein Kubaner liest die Granma. Foto: Jorge Royan / http:/www.royan.com

Unbemerkt von westlichen Medien beging die größte Tageszeitung Kubas am Montag ihr 55. Jubiläum. Die erste zwölfseitige Ausgabe der Granma war in einer Auflage von 498.784 Exemplaren am 4. Oktober 1965 erschienen. Sie berichtete unter anderem über die am Vortag erfolgte Gründung der Kommunistischen Partei Kubas (PCC), die durch eine Vereinigung der von Fidel Castro geführten "Bewegung des 26. Juli" mit der von dem Marxisten Blas Roca geleiteten Sozialistischen Volkspartei und einer weiteren Gruppierung erfolgt war.

Erfolgreiches Gegenmodell

Kubas Strategie zum wirtschaftlichen Wiederaufbau zeigt erste Erfolge. Maßnahmen sollen sozialistischen Charakter der Ökonomie garantieren. Von Volker Hermsdorf
Die Aussaat von Bohnen und Mais erfolgt zu 60 % mit zertifiziertem Saatgut. Foto: Gramna/Archivo

Die neue Revista ist erschienen!

Die erste Ausgabe in diesem Jahr widmet sich vor allem einem Thema – den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kuba und Lateinamerika. Doch auch Kubas internationale medizinische Hilfe im Kampf gegen Covid-19 und die Aktionen der Solibewegung zur Unterstützung Kubas stehen im Fokus.
Freude beim Medizinerteam im Krankenhaus „Ramón Coro" über gespendete Technik
Titelbild der Revista 1/2020: Freude beim Medizinerteam im Krankenhaus „Ramón Coro“ in Havanna über hochwertige Medizintechnik, die durch Cuba Sí gespendet werden konnte.

Unsere druckfrische Cuba Sí-Zeitung "Revista" bietet wieder eine Fülle aktueller Infos über Kuba und Lateinamerika sowie über die Solidaritätsarbeit von Cuba Sí. Im Fokus stehen vor allem der Umgang Kubas mit der Corona-Pandemie, aber auch die solidarische internationale Hilfe, die das Land anderen Nationen im Kampf gegen Covid-19 leistet.

Vortragsreise „Mais Médicos“ – kubanische Ärztin zu Gast in der Bundesrepublik

Die kubanische Ärztin Dr. Indira Garcia Redondo berichtet in mehreren Städten Deutschlands über ihren Einsatz in Brasilien
Die kubanische Ärztin Dr. Indira Garcia Redondo beim Auftakt ihrer Vortragsreise in Bochum

Die Humanitäre Cuba Hilfe e.V. (HCH) aus Bochum ist der Organisator einer dreiwöchigen Vortragsrundreise mit der kubanischen Ärztin Dr. Indira Garcia Redondo. Dr. Indira ist 33 Jahre alt, hat in Venezuela und zuletzt in Brasilien im Programm „Mais Médicos“ (Mehr Ärzte) in sozialen Brennpunkten gearbeitet. Sie ist Fachärztin für integrale Allgemeinmedizin und arbeitet zur Zeit in Kuba im Policlinico Docente Universitario „Mario A. Pérez“ in Sagua la Grande in der Provinz Villa Clara.

Diskussionsrunde zu Venezuela

Cuba Sí lädt am 15. Mai alle Interessierten zu spannenden Gesprächen zum Thema Venezuela ein. Kommt vorbei, informiert Euch und diskutiert mit!

Die gegenwärtige Situation in Venezuela, die Auswirkungen der Sanktionen und die Interventionsdrohungen der USA gegen das südamerikanische Land und auch gegen das sozialistische Kuba bereiten vielen Linken große Sorge.

Die AG Cuba Sí lädt deshalb alle Interssierten am 15. Mai zu einer Diskussionsrunde ein.

Inhalt abgleichen